Gute Gründe

Hey ich will dich nicht plagen
Will dich nur danach fragen
Denn ich hab vernommen
Die Zeit ist verronnen
Und du hast gesponnen
Bist nicht mitgekommen

Es gibt gute Gründe
Sich nicht rauszuwagen
Und aus Angst zu versagen
Etwas zu vertagen

Manchmal ist das besonnen
Manchmal was für Nonnen
Dadurch ist nichts gewonnen
Und kein Gipfel erklommen
Auch nicht von Frommen
Und ich bin jetzt gekommen
Es dir aufzutragen
Dir das Unbehagen
Aus dem Kopf zu schlagen
Hör auf zu verzagen
Steig jetzt in den Wagen
Sonst wird es an dir nagen
Keinen Spaß zu vertragen

Es gibt gute Gründe
Sich nicht rauszuwagen
Und aus Angst zu versagen
Etwas zu vertagen

Hey ich will dir was sagen
Hör mal auf zu klagen
Denn ich kann's nicht ertragen
Es schlägt mir auf den Magen
Ich pack dich gleich am Kragen
Und dann werde ich dich jagen
Durch die Einkaufspassagen
Und durch alle Etagen 

Es gibt gute Gründe
Sich nicht rauszuwagen
Und aus Angst zu versagen
Etwas zu vertagen

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Als Jo mir diesen Text schickte, war mir sofort klar, dass es kein normaler Rocksong werden konnte. Die Versstruktur schrie förmlich nach einem Rap-Song. Zum Rap oder Hip-Hop habe ich keine enge Beziehung, aber Eminem, die Fantastischen Vier, Sido, Fettes Brot oder den guten, alten Falco höre ich im Radio ganz gerne. Und so kam es, dass ich in fast schon biblischem Alter den ersten Rap-Song meines Lebens schrieb, der mir alles in allem gar nicht mal so schlecht gefällt. Und das ist das Schöne an der Zusammenarbeit mit anderen: Man fährt nicht immer nur auf den lieb gewonnenen und eingefahrenen Gleisen, sondern beschreitet auch mal neue Wege und kommt so auf ganz andere Ideen.

      Achim

Ja, da ging nur ein Rap, bei all den Haufenreimen auf einem Haufen ... Hast Du wirklich perfekt hinbekommen :-)        Jo